Aktuelle Weltladen-Öffnungszeiten

Mittwoch, 7.06.2023 15.00 Uhr
Weltladen Bad Sassendorf im MGH geöffnet

Bad Sassendorf: Mehrgenerationenhaus

Mittwoch, 14.06.2023 15.00 Uhr
Weltladen Bad Sassendorf im MGH geöffnet

Bad Sassendorf: Mehrgenerationenhaus

Mittwoch, 21.06.2023 15.00 Uhr
Treffen des Weltladen-Teams im MGH, Interessierte sind herzlich willkommen

Bad Sassendorf: Mehrgenerationenhaus

Weltladen-Team

 

Wir sind eine Gruppe ehrenamtlicher, engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Weltladen Bad Sassendorf im Mehrgenerationenhaus betreuen.

Regelmäßige            

Öffnungszeiten des Weltladen

Montags bis Donnerstag:  11.00 Uhr - 14.00 Uhr (über das Cafeteria-Team) und

Mittwoch:  15.00 Uhr - 17.00 Uhr mit Beratung durch das Weltladenteam

Wir bieten Ihnen eine interessante Vielfalt an Waren: von Lebensmitteln wie Kaffee, Tee, Gewürze, Honig oder Schokolade über Schals, Schmuck und Lederwaren bis zu wunderschönen Dingen aus dem Bereich des Kunsthandwerkes.

Alles kommt selbstverständlich aus dem fairen Handel.


Neben den regelmäßigen Öffnungszeiten finden sie uns an einem der Adventswochenendn auf dem Bad Sassendorfer Weihnachtsmarkt.


Sind Sie neugierig geworden?

Dann schauen Sie einfach mal vorbei. Übrigens: Eine Wegbeschreibung finden Sie unter "Standorte"

Wir freuen uns über jede Art der Unterstützung!

Das Weltladen-Team

Beim Einkauf Kinderarbeit die Rote Karte zeigen!

Die Evangelische Kirchengemeinde Bad Sassendorf hat sich dem Thema Kinderarbeit mit einem Stand auf dem Sälzermarkt in Bad Sassendorf gewidmet:

Brot für die Welt hat das Problem "Kinderarbeit" mit dieser Pressemitteilung angesprochen und die Aktion erläutert:

Obwohl Kinderarbeit in fast allen Ländern offiziell verboten ist, arbeiten nach Schätzung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) weltweit 152 Millionen Kinderarbeiter*innen zwischen 5 und 17 Jahren, das ist jedes 10. Kind. Kinder müssen auf den Kakaoplantagen in Ghana und der Elfenbeinküste viel zu schwere Kakaosäcke schleppen, mit gefährlichem Werkzeug umgehen oder ungeschützt giftige Pestizide versprühen, sie schuften in den Goldminen Burkina Fasos und den Steinbrüchen in Indien, sie werden als Kindersoldaten in den Krisengebieten eingesetzt oder sie werden zur Kinderprostitution gezwungen.   Der wichtigste Grund für Kinderarbeit ist die extreme Armut. Zu niedrige Löhne der arbeitenden Eltern, zu niedrige Preise für die von ihnen erzeugten Produkte, eingeschränkter Zugang zu Bildung und sozialer Sicherheit, der Tod eines Elternteils, Schulden usw. tragen dazu bei, dass Eltern zu wenig verdienen, um die Familie zu ernähren und sich gezwungen sehen, ihre Kinder zur Arbeit statt in die Schule zu schicken. Die Corona Pandemie verschärft die Lage noch einmal, denn unter den wirtschaftlichen und sozialen Folgen leiden vor allem die Ärmsten. Für die Kinder bedeutet die Armut der Eltern dann, dass sie hart mitarbeiten müssen, nicht zur Schule gehen können und damit auch keine Perspektive auf ein menschenwürdiges Leben und eine bessere Zukunft haben!   Weltweit werden Mädchen und Jungen als billige Arbeitskräfte ausgenutzt, damit Menschen in Europa billig einkaufen können. Auch in deutschen Supermärkten und Geschäften werden Produkte verkauft, an denen Kinder mitarbeiten mussten, zum Beispiel Schokolade (Kinder arbeiten bei der Ernte der Kakaofrüchte u.a. in Ghana) und Handys (Kinder arbeiten im Abbau von Coltan z.B. in der DR Kongo). Auch in der Produktion von Fußbällen müssen Kinder häufig arbeiten. Die meisten Fußbälle (80%) werden in Pakistan hergestellt. Die 32 Waben werden von Hand – häufig von Kindern - zusammengenäht.     Die UNO hat 2021 zum internationalen Jahr der Abschaffung der Kinderarbeit ausgerufen. Die Staaten sind aufgefordert, die schlimmsten Formen von Kinderarbeit zu beseitigen und zu verbieten. Bis 2025 soll Kinderarbeit in jeglicher Form beendet sein. Auch das diesjährige Thema der Fairen Woche (10.-24. September 2021) sind ‚Menschenwürdige Arbeitsbedingungen mit einem Schwerpunkt Kinderarbeit‘. Damit will die Faire Woche deutlich machen, wie der Faire Handel durch den Aufbau nachhaltiger Strukturen zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen beiträgt. Im Fairen Handel ist Kinderarbeit verboten und die Arbeiter*innen sind durch international geltende Rechte geschützt.   Brot für die Welt setzt sich mit vielen weiteren Organisationen für die Beseitigung von Kinderarbeit und für die Einhaltung der Kinderrechte ein und ruft unter dem Motto ‚Kindern Zukunft schenken‘ dazu auf, mit einer Spende die Arbeit von Brot für die Welt gemeinsam mit den Partnerorganisationen vor Ort zu unterstützen. So kann z.B. auf den Philippinen Kindern, die auf Zuckerrohrplantagen arbeiten, der Weg zurück in die Schule eröffnet werden und in Paraguay können indigene Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden, für ihre Rechte zu kämpfen. Weitere Infos: www.brot-fuer-die-welt.de/themen/kinderarbeit   Die Ev. Kirchengemeinde Bad Sassendorf wird in diesem Jahr am 11. September mit einem Stand auf dem Sälzermarkt vertreten sein. Dort wird mit einem Quiz und vielen Informationen für das Thema Kinderarbeit sensibilisiert und über die Arbeit von Brot für die Welt informiert. Mit fairen Zutaten produzierte Schokobrötchen werden gegen eine Spende für das Projekt ‚Kindern Zukunft schenken‘ von Brot für die Welt (s.o.) abgegeben. Die Mitmachenden freuen sich auf viele Interessierte! Wir alle können als Verbraucher*innen etwas zur Beseitigung von Kinderarbeit tun. Dafür ist es wichtig, möglichst regional, saisonal und fair gehandelte Produkte zu kaufen. Siegel wie das Fairtrade-Siegel helfen, solche Produkte zu erkennen.   So können wir alle beim Schokoladenkauf und bei jedem Einkauf Kinderarbeit die Rote Karte zeigen!